Bezirksliga Ost 2014/2015
 Spielbericht: Spieltag 3 - Samstag, 02 August 2014 - 17:00 Uhr
TV Freyung gegen FC St. Hauzenberg
1 3

Spielinformationen

Datum: Samstag, 02 August 2014
Zeit: 17:00 Uhr
Zuschauerzahl : 400

Startaufstellung

Torwart
Abwehr
Mittelfeld
Stürmer

Haupt Trainer
Betreuer

Ein- / Auswechslungen

    Zeitlinie

    Auswechslung Min. 60 ::<img src='/media/com_joomleague/event_icons/in.png' />Mathias Krampfl <br> <img src='/media/com_joomleague/event_icons/out.png' />Simon Philipp Auswechslung Min. 80 ::<img src='/media/com_joomleague/event_icons/in.png' />Florian Blumauer <br> <img src='/media/com_joomleague/event_icons/out.png' />Klaus Huber Gelbe Karte Min. 87 ::<img src='/media/com_joomleague/persons/markus-heinzl-1311.jpg' height='50' width='40' /><br />Markus Heinzl Gelbe Karte Min. 80 ::<img src='/media/com_joomleague/persons/irlesberger_tobi.jpg' height='50' width='40' /><br />Tobias Irlesberger Gelbe Karte Min. 79 ::<img src='/media/com_joomleague/persons/daniel-koenig-7067.jpg' height='50' width='40' /><br />Daniel König Gelbe Karte Min. 55 ::<img src='/media/com_joomleague/persons/marco_delima.jpg' height='50' width='40' /><br />Marco Fernandes De Lima Tor Min. 41 ::<img src='/media/com_joomleague/persons/simon-philipp-1313.jpg' height='50' width='40' /><br />Simon Philipp Ersatzbank Min.  ::<img src='/media/com_joomleague/persons/julian_kapfenberger.jpg' height='50' width='40' /><br /> Ersatzbank Min.  ::<img src='/media/com_joomleague/persons/max_nendel_1403537645.jpg' height='50' width='40' /><br />Max Nendel

    Ereignisse

    Zeit Ereignis
    87Gelbe KarteGelbe Karte - Markus Heinzl
    80Gelbe KarteGelbe Karte - Tobias Irlesberger
    79Gelbe KarteGelbe Karte - Daniel König
    55Gelbe KarteGelbe Karte - Marco Fernandes De Lima
    41TorTor (1:0) - Simon Philipp
    ErsatzbankErsatzbank - TV
    ErsatzbankErsatzbank - Max Nendel

     Zusammenfassung

    Freyung – Hauzenberg 1:3

    Freyung war vor 400 Zuschauern zunächst besser im Spiel und ging kurz vor der Pause verdient in Führung. Nach dem Wechsel kam der Sturm dann mächtig auf, spielte aggressiver und druckvoller und drehte schließlich die Partie. Nach dem 1:2 versuchte Freyung nochmals alles, um den Ausgleich zu schaffen. Doch mit dem 1:3 – ein aus TV-Sicht unberechtigter Elfmeter – war der Schlager entschieden. Tore: 1:0 S. Philipp (41.); F. Schäffner (64.); 1:2 F. Gastinger (77.); 1:3 Belmond Nsumbu (87./Elfmeter).

    TV hadert mit dem Schiedsrichter

    Umstrittene Entscheidungen beim 1:3 im Spitzenspiel der Bezirksliga Ost gegen Hauzenberg

    Eine starke erste Hälfte hat dem TV nicht gereicht, um Titelanwärter Hauzenberg in die Schranken zu weisen. Nach der Pause verloren die Kreisstädter gegen den aggressiv auftretenden Gast die spielerische Linie und – das Spitzenspiel der Bezirksliga mit 1:3. Allerdings wäre ein Unentschieden dem Spielverlauf nach wohl eher gerecht gewesen.

    Eine Halbzeit lang sah es so aus, als hätte die Stern-Elf auch ohne Top-Stürmer Korbinian Tolksdorf den Schlüssel zum Erfolg gefunden. Bis zum Pausenpfiff von Landesliga-SR Altuntas (Vilsbiburg) führten die Gastgeber vor 400 Zuschauern mit 1:0. Der "Sturm" war bis dahin lediglich ein laues Lüftchen. "Wir haben viel zu wenig getan und sind nur daneben gestanden. Die Freyunger waren aggressiver, zweikampfstärker und uns klar überlegen", analysierte FC-Spielertrainer Alex Geiger diesen Spielabschnitt. Der Ausfall von vier Stammspielern und die so notwendig gewordene Umstellung in der Abwehr hatte sich bis dahin negativ bemerkbar gemacht.

    Die Anfangsphase war von Taktik geprägt. Allerdings attackierte Freyung energischer, störte früh und ließ die Gäste kaum ins Spiel kommen. "Da wird es nicht viel Chancen geben", war man sich unter den Fans einig, und "wenn, dann müssen sie genutzt werden". Gefälliger und zielstrebiger agierten zunehmend die Hausherren. Daraus ergaben sich die ersten Chancen. Mit einer Körpertäuschung ließ Daniel König (15.) seinen Gegenspieler aussteigen, passte scharf nach innen, Patrick Blöchl nahm den Ball direkt, doch ein Verteidiger lenkte das Leder an den Außenpfosten. Wenig später bediente Klaus Huber Marco De Lima, der den Ball direkt in die Arme von Torwart Hellauer schoss.

    Der Spitzenreiter wirkte verunsichert, im Spiel nach vorne blieb viel dem Zufall überlassen. Allerdings stand die TV-Defensive auch sehr sicher und unterband die wenigen Angriffe meist schon im Ansatz. Etwas leichtsinnig agierten die Gastgeber allerdings in der 35. Minute, als sich der FCler List knapp vor der Torauslinie den Ball erlief und sein Schuss aus spitzem Winkel vom Pfosten ins Feld zurücksprang. Im Gegenzug brannte es im Hauzenberger Strafraum; Wieder bediente Huber den mitgelaufenen König, dessen Direktabnahme TM Hellauer parierte.

    Erst in der Schlussphase der ersten Hälfte fand Hauzenberg seinen Rhythmus. Die Elf schaltete schneller um und bekam ihre Chance. Als List nach einer Flanke an den Ball kam und aus kurzer Distanz abzog, entschärfte TV-Schlussmann Martin Knödlseder die brenzlige Situation erst im Nachfassen. Der Gegenangriff brachte die TV-Führung. Wieder setzten sich die Kreisstädter über links durch. Markus Heinzl passte flach zum mitgelaufenen, völlig freien Simon Philipp, der in der 41. Minute überlegt zum 1:0 vollstreckte. Eine bis dahin verdiente, überfällige Führung. Allerdings musste sich TM Knödlseder noch einmal mächtig strecken, um den Ball nach Freistoß von Schätzl um den Pfosten zu drehen.

    Wie umgewandelt kam der FC Sturm aus der Kabine. "Da hat es zur Pause gewaltig geraucht", verriet Spielertrainer Geiger später schmunzelnd und: "Die Reaktion musste kommen; nichts anderes habe ich erwartet". Zudem stellte er um und brachte den Ex-Waldkirchener Felix Schäffner – ein Glücksgriff! Nach einem Freistoß behinderten die TV-Verteidiger ihren Keeper, Schäffner ging mit langem Bein dazwischen und glich (64.) zum 1:1 aus. "Ein Fehler, der natürlich nicht passieren darf", so TV-Trainer Viktor Stern, aus dessen Sicht "allerdings mit dem Freistoß eine Fehlentscheidung des Schiris vorausging". Nicht die einzige Entscheidung des Unparteiischen, die auf Unverständnis stieß. Das Spiel wurde hitziger, viele Fouls unterbrachen den Spielfluss. "Immer wieder wurden Freistöße für Hauzenberg gepfiffen, die meiner Meinung nach keine waren", kritisierte Stern. "Die waren direkt darauf aus, dass sie einen bekommen und dadurch eine gefährliche Situation schaffen".

    Trotzdem hätte seine Elf die Begegnung für sich entscheiden können. Als Huber erneut von links flankte, traf Marco Sterr den Ball nicht richtig und schob ihn knapp am Pfosten vorbei. Insgesamt verloren die Kreisstädter jedoch mehr und mehr den Faden. "Das lag auch an den vielen Entscheidungen gegen uns", so Stern. Zudem musste der angeschlagen ins Spiel gegangene Simon Philipp entkräftet vom Feld. Wohlgesonnen war der Schiri den Hausherren, als er Kapitän Tobi Irlesberger nach einem Foul kurz vor dem Strafraum nur Gelb zeigte. "Da hätte er sich über Rot auch nicht beschweren können", gab selbst Papa Erich zu.

    Die Gäste kamen immer stärker auf und ließen kaum noch TV-Chancen zu. Ihrerseits nutzten sie die Möglichkeiten konsequent. Nach einer sehenswerten Kombination nahm Gastinger den Ball an und schob ihn an dem herausstürzenden Schlussmann vorbei zum 2:1 ins Netz. Die tolle Reaktion von TM Knödelseder und der Pfosten verhinderten zwei Minuten später den dritten Treffer. Als die TV-Abwehr den Ball nicht wegbrachte, parierte der Keeper zuerst den Schuss von Schätzl, den Abpraller setzte Schäffner gegen den Pfosten.

    Wenig später sah König wegen einer angeblichen Schwalbe im Strafraum Gelb. Das sorgte vor allem deshalb für Ärger beim TV-Trainer und bei den Fans, weil der SR bei einer ähnlichen Situation in der 87. Minute nach einem angeblichen Foul von Heinzl im Freyunger Strafraum auf Elfmeter entschied. Souverän verwandelte Dituabanza auf 3:1. "Ein ganz klare Schwalbe", schimpfte Stern. "Wenn einer so den Fuß hinstellt, nimmt das jeder Stürmer gerne an", gab ihm FC-Spielertrainer Geiger auf Nachfrage indirekt recht. Er selbst hätte einen weiteren Treffer machen müssen, doch statt den besser postierten Mitspieler zu bedienen, schlenzte er das Leder in der 90. Minute in die fangbereiten Arme des Schlussmanns.

    Trainerstimmen:

    Viktor Stern: "Wir sind gut gestartet und verdient in Führung gegangen. Die rustikale Spielweise und die unerklärlichen Entscheidungen des Schiedsrichters haben uns dann aus dem Rhythmus gebracht. Der Schiri ist sicher nicht der Alleinschuldige, hat aber einen großen Anteil an der Niederlage. Ein Unentschieden wäre gerechter gewesen".

    Alex Geiger: "Die vielen Ausfälle hat man zu Beginn deutlich gemerkt. Da haben sich vor allem in der Abwehr einige Unsicherheiten eingeschlichen. Doch nach der Pause haben wir eine sehr gute Reaktion gezeigt und letztlich verdient gewonnen".

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