Regen – Freyung 0:0
Im ersten Abschnitt der nur mäßigen Partie hatten die Gäste mehr vom Spiel. Glück für die Heimelf, dass Stefan Fürst in der 47. Minute mit einem Foulelfmeter nur die Querlatte traf. So endete das kampfbetonte Match mit einer gerechten Punkteteilung. SR Christoph Gerstl (Haarbach); 100.
Nullnummer – für den TV eher zwei verlorene Punkte
Stern-Truppe in Regen 90 Minuten die bessere Elf – Allerdings kein richtiger Spielfluss – Positiv : Zum vierten Mal in Folge steht hinten die Null
Im TV-Lager weiß man womöglich nicht so recht, wie man die Nullnummer von Regen einschätzen sollte. Fakt ist, dass die Kreisstädter inzwischen bereits sechs Spiele in Serie ungeschlagen sind, dabei mit insgesamt 12:3 Toren 14 Punkte sammelten und zuletzt viermal ohne Gegentor geblieben sind. Fakt ist aber auch, dass sie in Regen wohl eher zwei Punkte verloren als einen gewonnen haben.
Jedenfalls fand Sportleiter Ferdinand Pauli, dass "wir über die gesamte Spielzeit hinweg die bessere Mannschaft waren". Allerdings sei aufgrund der Platzverhältnisse kein richtiger Spielfluss zustande gekommen. Letztendlich habe die Partie wohl doch keinen Sieger verdient gehabt, so der Sportleiter, der als positivsten Punkt mitnahm, dass hinten abermals die Null stand. "Zwischenzeitlich sah es mit unserer Defensivarbeit nicht so gut aus, aber jetzt haben wir uns in der Hinsicht enorm verbessert", fand Pauli.
Die Regener räumten im übrigen ein, dass der TV spielerische Vorteile hatte. Die aber machten die Hausherren mit enormem Kampfgeist wett. Freyung war von Anfang an überlegen, auch begünstigt durch den nicht unerheblichen Rückenwind. Allerdings gelang es den Regenern zumeist, die TV-Angreifer vom Gehäuse fernzuhaltenen. Süß und Kameraden zwangen den Gegner immer wieder in Zweikämpfe, so dass sich die Gäste zunächst keine nennenswerten Gelegenheiten erspielen konnten.
Erst in der 18. Minute wurde es vor dem Regener Tor gefährlich, allerdings musste dafür eine Standardsituation herhalten. Doch Blumauer setzte den Freistoß aus aussichtsreicher Position von der Strafraumgrenze aus über den Kasten. Zehn Minuten später die gleiche Situation – allerdings vier Meter weiter entfernt. Der gleiche Schütze, das gleiche Ergebnis – erneut segelte die Kugel über das Gehäuse. Zwei Minuten später die erste gefährliche Situation vor dem Freyunger Kasten: TM Knödlseder konnte einen 16-Meter-Schuss von Wolf nur abklatschen, doch der Nachschuss von Kopp ging ebenfalls über das Gehäuse. In der 34. Minute prüfte erneut Wolf den Freyunger Schlussmann mit einem 20-Meter-Schuss. Im Gegenzug konnte sich TSV-Keeper Kappl auszeichnen, als Tolksdorf aus zwölf Metern freistehend abziehen konnte. Kurz vor dem Seitenwechsel verfehlte Klaus Huber auf Seiten das Tor mit einem 22-Meter-Schuss nur um Zentimeter.
Stefan Fürst scheitert mit Strafstoß an der Latte Die zweite Spielhälfte begann mit einem Paukenschlag. Nur eine Minute nach Wiederbeginn kam Patrick Eckmüller im Strafraum nach einem Zweikampf mit Süß zu Fall. Stefan Fürst knallte den fälligen Strafstoß an die Unterkante der Latte. Zum Glück für Regen sprang die Kugel deutlich vor der Torlinie auf, so dass es beim 0:0 blieb. Nach einer Stunde hatte der TSV-Schlussmann keine Mühe mit einem Tolksdorf-Kopfball und wenig später verfehlte Eckmüller aus halbrechter Position.
Nun wurde die Heimelf im Spiel nach vorn mutiger und konnte nach 60 Minuten die Begegnung ausgeglichen gestalten. In der Schlussphase hatte die TSV-Mannschaft auch die eine oder andere Gelegenheit zum Siegtreffer. Der eingewechselte Kilger prüfte in der 75. Minute den Freyunger Schlussmann mit einem 16-Meter-Schuss. Einen 25-Meter-Freistoß von Kißlinger lenkte Knödlseder per Faustabwehr zur Ecke. Vor dem TSV-Kasten wurde es nur durch Standardsituationen gefährlich, doch TM Kappl und seine Vorderleute waren auf dem Posten und ließen nichts zu. Nach dem Schlusspfiff des gut leitenden Schiris Gerstl stand ein glücklicher, aber aufgrund der kämpferischen Leistung nicht unverdienter Punkt für Regen zu Buche.
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